Raumstation Urian by Peter Griese

Raumstation Urian by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Tarkan, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1988-03-01T01:00:00+00:00


5.

Der Sektor, in den sie eingesperrt worden waren, hatte eine Tiefe von etwa fünfunddreißig Metern. Er enthielt eine Plattform, die von der Wand bis fast in die Mitte der Röhre reichte.

Hinter den giftgrünen Energieschirmen tauchten auf beiden Seiten schwebende Kampfmaschinen auf. Sie formierten sich in der Breite, aber sie unternahmen noch nichts. Ihre abwartende Haltung signalisierte die baldige Ankunft der Hauri, die hier die Bevollmächtigten sein mußten.

Nach etwa zehn Minuten zeigten sich hinter den beiden Energiewänden jeweils mehr als hundert Kampfroboter. „Wir müssen aufgeben", meinte Reginald Bull. „Vielleicht war unser Vorstoß doch etwas zu riskant. Wie sieht es bei dir aus, Gucky?"

„Ich kann nicht teleportieren", jammerte der Angesprochene. „Das sind die paratronähnlichen Schirme.

Ich spüre das ganz deutlich. Vielleicht können wir mit den Hauri verhandeln."

Das klang sehr deprimierend. „Ich will mich ja nicht aufdrängen." Benneker Vling trat an Reginald Bulls Seite. „Aber ich habe auf dem Weg hierher immer etwas verloren."

„Verloren?" Bullys Miene heiterte sich nicht auf. „Was willst du damit wirklich sagen?"

„Es ist manchmal ganz gut, etwas zu verlieren." Der dürre Robotwartungsspezialist wand sich wie ein Aal. „Dicht hinter der rückwärtigen Sperre habe ich ein paar Blendbomben aus der Tasche Dana aDainus rutschen lassen. Die Zündimpulse würden wohl den giftgrünen Schirm durchdringen."

„Und dann?"

„Ich habe eine seitliche Abzweigung aus dieser Röhre geortet. Sie ist sehr klein. Sie führt zu einer Nebensektion Urians. Den Öffnungsmechanismus könnte ich vielleicht knacken."

„Und der grüne Energieschirm?" fragte Reginald Bull. „Ja, ja." Der dürre Terraner wackelte mit seinen Spindelarmen. „Da habe ich auch etwas entdeckt."

Er deutete auf die blanke Wand zur rechten Seite. „Was? Wo?" Bully war gereizt und mißtrauisch.

Benneker Vling schickte einen scharf gebündelten Lichtstrahl aus seinem SERUN, der einen runden Fleck auf die Metallwand warf. „Dort befindet sich der Energiestrang zur Versorgung der rückwärtigen Sperre", behauptete er. „Ein Schuß, und die giftgrüne Sperre ist weg. Dann zünde ich die Blendbomben. Wir fliegen ein Stück zurück.

Ihr sichert mich, bis ich den Schlüssel gefunden habe, um den schmalen Seitentrakt zu öffnen. Und dann schwirren wir durch diesen hindurch."

Reginald Bull schüttelte den Kopf. „Entweder du spinnst total", sagte er. „Oder du bist ein größerer Hansdampf, als ich gedacht habe."

Die Roboter hinter der grünen Energiewand in der ehemaligen Flugrichtung teilten sich. Ein schwerer Abstrahlprojektor schob sich heran. Dahinter tauchte ein großes Fahrzeug mit mehreren Hauri auf. „Da hinüber!" Benneker Vling schob Bully auf die hintere Energiewand zu.

Dann schleuderte er etwas gegen den Schirm, hinter dem der große Projektor und die Hauri auffuhren.

Noch bevor der kleine Körper sein Ziel erreichte, zischte ein Energiestrahl aus einer Waffe, die er plötzlich in der Hand hielt, auf die seitliche Wand. „Hexenmeister Benneker Vling!" schrie Yillipapp, der plötzlich inmitten der kleinen Gruppe auftauchte. „Hölle! Bomben! Und Granaten! Und hunderttausend Teufel. Er schafft es." Seine pfeifende Stimme wurde leiser. „Er schafft es, wenn ihm der wache Schelm Yillipapp hilft."

Vlings Energiestrahl jagte in die Wand und löste dort eine kleine Explosion aus. Brocken wurden aus dem Material gerissen und taumelten in allen Richtungen davon. Gleichzeitig hantierte der dürre Terraner mit zwei kleinen Schaltkästen herum, deren Antennen auf die rückwärtige Sperre zeigten.



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